Die Leishmaniose ist eine durch Protozoen verursachte chronische Infektionserkrankung von Hund und Katze sowie eine Zoonose. Eine Ausbreitung der autochthonen Gebiete in Europa findet gerade statt und führt zu einer grundlegenden Neubewertung der Risikoanalyse. Übertragen durch Sandmücken kommt es oftmals erst Monate bis Jahre nach der Übertragung zur Ausbildung verschiedenster Symptome und zu Veränderungen im Blutbild. Die frühzeitige Diagnose und Einleitung einer effektiven Therapie ist entscheidend für eine positive Prognose, wenn auch diese Infektion in den meisten Fällen nicht vollständig geheilt werden kann. Verschiedene Möglichkeiten der Therapie sind abhängig vom klinischen und laborpathologischen Zustand des Patienten und sollten konsequent durchgeführt werden. Eine Verbesserung des Allgemeinzustandes kann damit oft erzielt werden. Das weitere Monitoring dient der frühzeitigen Erkennung möglicher Verschlechterungen oder eines Rückfalles betreffend klinischer Symptome.

Sprache: Deutsch

Aufnahme vom 12.12.2024

2 Bildungsstunden laut Bildungsordnung der Österreichischen Tierärztekammer. 
Anerkannt durch die ÖTK für 
2 Stunden FTA Kleintiere
1 Stunde FTA Klinische Laboratoriumsdiagnostik.  
Eine Anerkennung nach § 10(4) der ATF-Statuten als Pflichtfortbildung für ATF-Mitglieder ist möglich. Die Anerkennung nach den Richtlinien der Gesellschaft der Schweizer Tierärztinnen und Tierärzte ist möglich.